
Große Freude in Rendsburg
Die Schwebefähre fährt wieder
Sechs Jahre nach der Kollision mit einem Frachter, die zum Totalschaden führte, fährt die neu erbaute Schwebefähre unter der der Rendsburg Hochbrücke wieder.
Rendsburg 07.03.2022 – Nach etlichen Testfahrten war es am Freitag letzter Woche endlich soweit. Die Schwebefähre unter der Rendsburger Eisenbahn-Hochbrücke, die die Stadt Rendsburg mit Osterrönfeld verbindet, hat ihren Dienst aufgenommen. Eine schwere Kollision mit einem Frachtschiff mitten auf dem Kanal hatte die über 100 Jahre alte Fähre so beschädigt, dass sie nicht mehr zu reparieren war. Damit fehlte der Stadt Rendsburg eines der größten Touristen-Highlights, aber für die Rendsburger eben auch ein wichtiger Kanalübergang.
Sechs Jahre planen und bauen
Freitag, nach sechsjähriger Planung und Bauzeit wurde der der alten Fähre nachempfundene Nachbau endlich in Betrieb genommen. Die neue Schwebefähre hat nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes 13,5 Millionen Euro gekostet.Die Schwebefähre hängt an Stahlseilen und kann vier Autos sowie 100 Menschen befördern. Auf ihrer rund 125 Meter langen Strecke schwebt sie in drei Metern Höhe über dem Wasser. Die Überfahrt dauert nur 1,5 Minuten.
Tausende Testfahrten
Schon seit Mitte November letzten Jahres hängt die Fähre unter der Brücke. Seitdem hat sie tausende von Testfahrten absolviert, die unter anderem auch dazu dienten, die Fährführer in die hochmoderne Technik einzuweisen. Mit einem großen Festakt am Freitag wurde dann die erste offizielle Fährfahrt von Osterrönfeld nach Rendsburg gestartet.
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